Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – das gilt besonders in der Immobilienbranche. Wenn Du eine Immobilie richtig fotografieren möchtest, solltest Du wissen, welche Fehler Du unbedingt vermeiden musst. Schlechte Immobilienfotoskönnen potenzielle Käufer abschrecken, den Verkauf verzögern oder sogar den Preis mindern. In diesem Blog erfährst Du die größten Stolperfallen und wie Du bessere Immobilienfotos machst.
1. Unscharfe oder verwackelte Bilder – Der absolute No-Go
Nichts wirkt unprofessioneller als unscharfe Fotos. Kaufinteressenten wollen sich ein klares Bild von der Immobilie machen – verschwommene Bilder hinterlassen einen schlechten Eindruck.
✅ So vermeidest Du diesen Fehler:
Nutze ein Stativ, um Verwacklungen zu verhindern.
Achte auf eine lange Belichtungszeit, aber ohne Verwacklungen.
Verwende den Autofokus richtig oder stelle manuell scharf, wenn nötig.
2. Zu dunkle oder überbelichtete Aufnahmen
Wenn Räume zu dunkel wirken, erscheinen sie unfreundlich und kleiner als sie tatsächlich sind. Zu helle Fotos, bei denen Fensterflächen „ausbrennen“, sind ebenfalls unvorteilhaft.
✅ So machst Du es besser:
Nutze natürliches Licht und fotografiere tagsüber.
Schalte zusätzliche Lichtquellen ein, um dunkle Ecken auszuleuchten.
Verwende eine korrekte Belichtungseinstellung (kein Überstrahlen oder zu dunkle Bilder).
Ein HDR-Modus kann helfen, Innenräume mit Fenstern ausgewogen zu belichten.
3. Schlechte Bildkomposition und falsche Perspektive
Die richtige Perspektive kann ein Zimmer größer, luftiger und einladender wirken lassen. Eine schlechte Wahl der Kameraposition kann hingegen dazu führen, dass Räume gedrungen oder unproportional erscheinen.
✅ So optimierst Du Deine Bildkomposition:
Halte die Kamera in Brusthöhe, um eine natürliche Perspektive zu bekommen.
Nutze weitwinkelige Objektive, aber vermeide extreme Verzerrungen.
Achte darauf, dass Wände und Linien gerade verlaufen.
Räume sollten nicht nur aus einer Ecke heraus fotografiert werden – verschiedene Perspektiven geben ein vollständigeres Bild.
4. Unaufgeräumte oder überladene Räume
Ein Raum voller persönlicher Gegenstände, offener Schränke oder Unordnung lenkt vom Wesentlichen ab und macht es dem Käufer schwer, sich selbst in der Immobilie vorzustellen.
✅ Der richtige Weg:
Räume auf und entferne überflüssige Gegenstände.
Halte Dekorationen minimalistisch, aber stilvoll.
Betone Highlights wie große Fenster oder hochwertige Materialien.
5. Falsche Farbtöne und Weißabgleich-Fehler
Wenn ein Foto einen unnatürlichen Gelb-, Blau- oder Grünstich hat, liegt das oft an einem falschen Weißabgleich. Dadurch wirkt die Immobilie entweder kalt oder ungemütlich.
✅ So bekommst Du natürliche Farben:
Stelle den Weißabgleich manuell ein oder nutze den Tageslicht-Modus.
Fotografiere im RAW-Format, um später Farbkorrekturen vornehmen zu können.
Prüfe die Farben auf dem Bildschirm, bevor Du die Fotos veröffentlichst.
6. Schlechtes Timing: Die falsche Tageszeit für Außenaufnahmen
Viele Immobilienbesitzer unterschätzen, wie stark das Licht die Außenaufnahmen beeinflusst. Wenn Du eine Immobilie besser fotografieren möchtest, solltest Du die Tageszeit mit Bedacht wählen.
✅ Der beste Zeitpunkt für Außenaufnahmen:
Morgens oder spätnachmittags sind ideal, um weiche Schatten zu erhalten.
Vermeide Mittagssonne, da sie harte Kontraste und unnatürlich helle Flächen erzeugt.
Achte auf das Wetter: Ein blauer Himmel wirkt freundlicher als eine graue Wolkendecke.
7. Fehlende Bildbearbeitung – Der letzte Feinschliff fehlt
Auch das beste Foto kann durch eine kleine Nachbearbeitung noch optimiert werden. Helligkeit, Kontrast und Perspektivkorrekturen sorgen für einen professionellen Look.
✅ Effektive Bildbearbeitungstipps:
Nutze Lightroom oder Photoshop, um Farben, Helligkeit und Kontraste auszugleichen.
Entferne kleine Makel, ohne das Bild zu „künstlich“ wirken zu lassen.
Korrigiere stürzende Linien, um Verzerrungen zu vermeiden.
Fazit: Hochwertige Immobilienfotos steigern den Wert Deiner Immobilie
Ob Du eine Immobilie richtig fotografieren möchtest oder einen Fotograf für Immobilien engagierst – es lohnt sich, in hochwertige Bilder zu investieren. Schlechte Immobilienfotos können Kaufinteressenten abschrecken, während professionelle Bilder die Verkaufschancen deutlich steigern. Falls Du tiefer in das Thema einsteigen möchtest, kann ein Fotokurs für Immobilien Dir helfen, Dein Know-how weiter auszubauen und Deine Immobilienfotos auf das nächste Level zu bringen!
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